Borculo
Barchem
Download gpxAuf dieser Route westlich von Borculo gibt es viel zu entdecken. Die abwechslungsreiche Wanderung führt dich über Wald- und Landwege, auf denen du mehrfach den malerischen Fluss Slinge überquerst.
Die Route setzt sich aus den beiden Routen „Galgenkamp-Route“ und „Boschheurne-Route“ zusammen. Daher ist die Strecke mit grünen und mit blaugrünen Fußsohlen gekennzeichnet.
Das Bauernhofmuseum De Lebbenbrugge am Lebbenbruggedijk 25 in Borculo befindet sich in einem charakteristischen Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebäude ist in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben und vermittelt dank seiner authentischen Aufteilung ein anschauliches Bild des Landlebens vor der Mechanisierung (Anfang der 20er Jahre). Die zwei Heuschober und der alte Backofen tragen ebenfalls zur historischen Atmosphäre des Hofes bei. De Lebbenbrugge war nicht nur ein Bauernhof, sondern auch eine Herberge und ein Zollhaus. Das Gebäude liegt an einem alten Handelsweg, der früher die Städte Zutphen und Deventer mit Deutschland verband. 1679 erhielt der Herr von Borculo das Zollrecht, das bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts ausgeübt wurde. Die Zollgebühren stehen noch immer auf der Fassade.
Nicht weit von deinem Startpunkt entfernt befindet sich das Freilichttheater „Het Galgenveld“ (1). Das Theater wurde von Mitgliedern mehrerer Vereine in Borculo auf die Beine gestellt. Neben zahlreichen Veranstaltungen, die auf dem Gelände stattfinden, wird einmal im Jahr ein Theaterstück aufgeführt.
Der Wanderweg Richtung Groenlose Slinge trägt den Namen Jan Ribberspad. Der Weg wurde 2014 nach dem Bürger und Ratsmitglied von Borculo Jan Ribbers (1939-2012) benannt. Sein ganzes Leben lang hatte er sich dafür eingesetzt, die Menschen für die beiden Flüsse Berkel und Slinge zu begeistern. Folge dem Jan Ribberspad bis zur Fähre, die dich trockenen Fußes über die Slinge bringt. Der Fluss ist als sogenannte Ökologische Verbindung ausgewiesen. Auf Höhe von De Lebbenbrugge wird der ursprüngliche Bachlauf renaturiert. Die Flusskurven (Mäander) werden wiederhergestellt, es wird eine Fischtreppe gebaut und es werden neue Bäume gepflanzt. Auf diese Weise werden die Veränderungen des letzten Jahrhunderts (u.a. der begradigte Bachlauf) rückgängig gemacht.