Droebelroute

Zieuwent

12.10 Km 02:24 Stunden Wanderrouten
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Ausgangspunkte
Route

Die Beschilderung dieser Route erkennen Sie an den Schildern mit den grünen Schuhsohlen.

'Droebels' sind Gruppen von eng beieinander liegenden Bauernhöfen, die von tief liegenden Wiesen umgeben sind, die im Winter häufig unter Wasser standen. 'Droebels' sind aus einem Stammhaus entstanden. Später bauen der Sohn oder die Tochter hier an. In einem Droebel sind die Bewohner aufeinander angewiesen und helfen sich gegenseitig: “naoberhulp” (Nachbarschaftshilfe). Das tief liegende Land ist Weideland/Heuland. Auf höher gelegenem Land werden Feldfrüchte angebaut und Bauernhäuser errichtet.

Sehenswertes unterwegs:

’t Hoenderboom

Klein Hoenderboom wurde in Zieuwent bis vor kurzem Café “ ’n Dikken” genannt, nach dem recht beleibten Mann, der hier um 1900 am Zapfhahn stand (Bernhardus Klein Goldewijk). Man erzählt sich, dass er nicht in den Hühnerstall durfte, weil sein wohlgeformter Bauch eine Gefahr für die Küken war, die dort herumliefen.

’t Sprenkeler

Ursprünglich war ’t Sprenkeler ein Lehnsgut des Herrn van Harreveld, aber 1647 gehörte es zur Hälfte dem Klerus und zur Hälfte der Familie Sprenkelder.

’t Spekschoor

De Wopereis

'De Wopereis' besteht heute noch aus acht Bauernhöfen. Dieses 'droebel' ist das einzige in einer Reihe, das eine Erweiterung hat, die etwas weiter entfernt liegt: 'Jenteri’je'. Das ursprüngliche 'droebel' De Wopereis war bereits so voll, dass man etwas weiter entfernt die Höfe von Jenteri’je baute.

De Wopereis/Jenteri’je

De Huuskeri’je

Hof Knippenborg: Während des Wirbelsturms von Borculo (1925) lag Großmutter Knippenborg (Harmina Reinders) ausgestreckt auf dem Batsdiek. Links und rechts um sie herum fegte der Sturm die Pappeln hinweg. Als die Gewalt des Orkans nachließ, stolperte Großmutter Knippenborg klatschnass nach Hause, aber alle dreizehn Eier in Ihrer 'slippe' (Schürze) waren noch ganz!

De Beateri’je

De Kriegeri’je

Bauernhof Blauwenweavas: Der Name Blauwenweavas kommt von ‘blauwe wever’ (Blauweber), das ist ein Weber, der blauen Stoff webt. Blauer Farbstoff war teuer, was auch das Garn teuer machte. Das Weben dieses teuren Garns wurde nur sehr guten Weberinnen und Webern anvertraut.

De Grobberi’je

Ursprünglich war das Grobbenhaus dem Herrn von Borculo unterstellt. Dennoch war die Familie Grobben eine der ersten, die in Zieuwent Land besaßen (die meisten erst nach dem Frieden von Münster 1648). Johan Grubben und seine Frau Fenne kauften 1517 ein Stück Land in der Nähe der Ywelerbrücke.

‘t Bokeler

‘t Bokeler wurde bereits im Jahr 1460 erwähnt. Der Hof Bokeler brannte 1936 vollständig nieder. Am Tag zuvor war auch der Hof des Nachbarn Raoben mit zwei großen Scheunen in Flammen aufgegangen!

‘T Zwaogas

Hof Meujen: Der Name Meujen stammt von den alten Tanten (= 'meujen'), den Schwestern Johanna und Hermina Nijenhuis, die Anfang 1900 hier auf dem Hof lebten.

De Dosterhuuze

’t Rolder 13

Hof Metten: Die ersten Einwohner von Metten im Jahr sind Tunnis Rondeel und Tonne Hulshof. Der Nachkomme Jan Hendrik Rondeel und Aaltjen Rouwhorst hatten neun Kinder, darunter der Sohn Theodorus, der Tierarzt wurde: eine Besonderheit in jener Zeit! Allerdings hat keines des Kinder von Jan Hendrik und Aaltjen geheiratet. Als am 5. Mai 1904 der letzte Sohn Hendricus im Alter von 82 Jahre stirbt, schreibt der Pfarrer in das Sterbebuch hinter den Namen von Hendricus: benefactor ecclesiae (= Wohltäter der Kirche). Ein großer Teil des Mettenplaats wurde der Kirche geschenkt.

’t Donderwinkel

Der Hof Jams ist der Stammsitz der Familie Donderwinkel, aber auch fast aller Familien Hulshof in Zieuwent, Lichtenvoorde und Umgebung. Jams ist eine Kurzform von Jannes: Jannes te Hulshoff, der Witwer, der 1663 Jenneken Donderwinkel heiratete.

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Ausgangspunkte 35: Zieuwent

Dorpsstraat 41
V56
U10
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V37
V35
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V41
V21
V56
V21
V53
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V72
V26
V15
SP35

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