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Kannst du von abwechslungsreichen Routen nicht genug bekommen? Dann ist diese Radroute genau das Richtige für dich. Erkunde die wechselnde Landschaft und die herrlichen Fleckchen Erde, die dir auf dem Weg begegnen werden. Vom Museum STAAL aus fährst du links die Dorfstraße runter und folgst den Schildern zum Knotenpunkt 46.
Vom Museum STAAL aus radelt man direkt am Wasser, denn die Berkel fließt rechts neben dem Radweg. Eine Gruppe von Freiwilligen hat die Initiative ergriffen, die Schifffahrt auf der Berkel, die früher mal ein touristisches Konzept war, wieder aufleben zu lassen. Daher kannst du mit etwas Glück manchmal einen „Berkelzomp“, ein nachgebildetes altes Schiffchen, auf der Berkel entdecken.
Wenn man die Berkel hinter sich lässt, fährt man in ein herrliches Waldgebiet und landet beim Grote Veld, einem wunderschönen Naturgebiet. Wer die Region Veluwe kennt, wird verstehen, warum es auch als „Achterhoeksche Veluwe in klein“ beschrieben wird. Mit etwas Glück begegnest du hier sogar Hirschen.
Auf der Strecke durch den Wald kommst du an einem historischen Landsitz vorbei, bei dem ein imponierendes Schloss durch die Bäume blitzt. Das herrschaftliche Haus mit Seitenflügeln und einem runden Turm ist in Privatbesitz. Es kann daher nicht besichtigt werden, die Gärten allerdings schon. Die monumentale Skulpturensammlung, die man dort bewundern darf, wurde größtenteils vom Kunsthistoriker Mr. A. Staring zusammengetragen, der 1931-1967 Eigentümer und Bewohner von De Wildenborch war. Er platzierte sie an besonderen Stellen im Garten, sodass eine stilvolle und idyllische Atmosphäre entstand. In den darauffolgenden Jahren wurden weitere antike Skulpturen hinzugefügt, die sich perfekt in das Gesamtbild einfügen.
Eine ehemalige Kirche, die in ein Museum für Heiligenfiguren verwandelt wurde. Die H.-Antonius-van-Paduakirche wurde im Jahr 2000 zum Heiligenbeeldenmuseum und damit vor dem Abriss gerettet. Das Gebäude ist die älteste erhaltene Kirche des Architekten P.J.H. Cuypers. Er entwarf mehr als 100 Kirchen, von denen 60 tatsächlich gebaut wurden. Weiterhin ist Cuypers der Architekt von bekannten Gebäuden wie dem Rijksmuseum und dem Bahnhof in Amsterdam.
Im Herzen des Achterhoek liegt eine imposante Erscheinung: Der historische Landsitz Den Bramel. Von der ersten, auf das Jahr 1396 datierten Version und der aus dem Jahre 1645 ist nur noch wenig übrig. Das Gebäude stammt größtenteils aus den Jahren 1720-1726. 1868 wurde es außerdem mit einem neo-renaissancistischen Staffelgiebel ausgestattet. Ein wissenswertes Detail ist, dass beim Bau des Hauses in dieser Zeit Material aus einer ehemaligen Kirche verarbeitet wurde. Der Landsitz ist für Besucher geöffnet, das Schloss und der umliegende Garten sind privat.
Authentizität vom Feinsten! Die Warkense Molen steht inmitten einer leuchtenden Landschaft – und das nicht umsonst: Durch die natürliche Erhöhung, auf der die Mühle erbaut wurde, ist ein guter Windfang gegeben. Daher entschied man sich damals beim Bau der Mühle für den Typ „Grundsegler“: Ihre Flügel berühren beinahe den Boden und die Mühle wird von unten aus bedient. Die Mühle ist innen komplett intakt. Der authentische Backofen aus dem Jahre 1910, der früher in der Bäckerwohnung stand, wurde mittlerweile in den Stoltenberg, eine Art Schuppen, hinter der Mühle verlagert. Dieser wurde restauriert und als Bäckereimuseum eingerichtet. Zu den Öffnungszeiten geben Freiwillige dort Rundführungen und zu besonderen Anlässen finden auch Brotback-Vorführungen an dem alten, mit Reisigbündeln beheizbaren Backofen statt.