Du interessierst dich für die Geschichte der Niederlande? Dann ist diese Radtour genau das Richtige für dich. Dieses Gebiet hat nämlich eine wichtige Rolle im Achtzigjährigen Krieg gespielt. Du fährst unter anderem am alten Hauptquartier von Friedrich Heinrich von Oranien vorbei, wo sich das Freilichtmuseum Erve Kots befindet. Auch in Groenlo ist die Geschichte noch gut sichtbar, zum Beispiel im Straßenbild, am Stadtkanal und an den Stadtmauern mit den Kanonen.
Erkunde alle sichtbaren Erinnerungen an den Achtzigjährigen Krieg in der Landschaft rundum Lievelde.
Das Freilichtmuseum befindet sich in dem ehemaligen Hauptquartier von Friedrich Heinrich von Oranien aus der Zeit des Achtzigjährigen Krieges.
Das Hauptquartier von Friedrich Heinrich von Oranien befand sich zur Zeit des Achtzigjährigen Krieges auf der Lievelder Esch. Heute ist hier das Freilichtmuseum Erve Kots niedergelassen, das auch für seine Pfannkuchen bekannt ist. Gegenüber liegt der Käse-Bauernhof Weenink mit einem umfangreichen Angebot an selbstgemachten Milchprodukten.
Am Straßenbild in der Innenstadt und am Stadtkanal ist deutlich zu erkennen, dass Groenlo damals eine Festungsstadt war.
In Groenlo erinnert noch viel an die ruhmreiche Vergangenheit der Festungszeit aus dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert. Auf der Stadtmauer steht die Kanone, die Friedrich Heinrich von Oranien zurückgelassen hat. Auch das Stadtmuseum widmet der spanischen Zeit viel Aufmerksamkeit.
Lievelde ist ein schönes Beispiel für ein Dorf, das als kranzförmiges Eschdorf entstanden ist; eine fruchtbare Eschflur, um die sich die Bauern ansiedelten.
Das Kirchendorf Lievelde ist als kranzförmiges Eschdorf entstanden; eine fruchtbare Eschflur, um die sich die Bauern ansiedelten. In der Umgebung gibt es schöne Beispiele für sogenannte „Kampen-Landschaften“: Ackerland und Weiden umgeben von Bauernhäusern.
Schanzen sind Erdwälle, die während des Achtzigjährigen Krieges für die Kanonen errichtet wurden. Diese Schanze wurde 2002 in ihren alten Zustand versetzt.
Schanzen sind Teil der Belagerungslinie aus dem Achtzigjährigen Krieg. Auf diesen bis zu sechs Meter hohen Erdwällen standen die Kanonen. 2002 wurde die englische Schanze wieder in ihren alten Zustand versetzt. In der Nähe wurde ein zwanzig Meter hoher Aussichtsturm errichtet. Von hier aus hast du einen schönen Ausblick auf die Umgebung.
Die beiden Kirchen in Lichtenvoorde weisen einen erheblichen Altersunterschied auf: Die evangelische Johanneskerk wurde bereits 1646 in Gebrauch genommen, hingegen wurde die katholische Bonifatiuskerk erst 1900 erbaut.
In Lichtenvoorde gibt es zwei Kirchen. Die evangelische Johanneskerk wurde bereits 1646 in Gebrauch genommen. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche so schief geworden, dass in den 1990er Jahren beschlossen wurde, sie zu renovieren. Die katholische Bonifatiuskerk wurde erst 1900 erbaut.