route.startpunten.pad
Vom Restaurant van Hal gehst du auf dem Grensweg nach links Richtung Knotenpunkt 88.
Diese Wanderung führt dich an die folgenden Orte:
Heute kann die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden ohne Weiteres überquert werden, aber das war nicht immer so. Früher wurde man beim Grenzübertritt von Zollbeamten streng kontrolliert. Wer begehrte Waren von einem Land ins andere schmuggelte, konnte viel Geld machen. So entstanden heimliche Schmuggelwege, die leider heute kaum noch sichtbar sind.
Megchelen liegt im südwestlichen Zipfel der Gemeinde Oude IJsselstreek. Das Tausend-Seelen-Dorf ist an drei Seiten von der deutschen Grenze eingerahmt. Archäologische Funde belegen, dass die Gegend schon in der Römerzeit bewohnt war. Megchelen beherbergt heute drei Baudenkmäler von nationalem Rang: Huis Landfort, die Überreste der früheren Zwanenburg und die protestantische Kapelle.
De Moezeköttel ist eine restaurierte Notunterkunft aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Das kleine Haus ist kärglich eingerichtet und vermittelt dadurch ein gutes Bild von den damaligen Lebensumständen der örtlichen Bevölkerung.
Huis Wisch liegt am Rande der Kleinstadt Terborg. Das Schloss besteht aus einem L-förmigen Komplex mit mittelalterlichen Eckbauten und Wohngebäuden aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Schloss und Park befinden sich in Privatbesitz und sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Um das Jahr 1200 gründeten die Herren von Wisch an der Stelle des heutigen Huis Wisch eine zweite „Borch“. Dadurch entstand die Siedlung Toe Borch beziehungsweise Terborg, was „zur Burg“ oder „an der Burg“ bedeutet.
Die Namen der beiden Waldgebiete Idinkbos und Nibbelinkbos finden sich bereits in mittelalterlichen Urkunden. Neben Wald ist dieses Gebiet von einer attraktiven Vielfalt aus Ackerland, Gehölzen und kleinen Landschaftselementen wie Wallhecken und einem Froschteich geprägt. Es umfasst insgesamt 110 Hektar. Der Wald wurde größtenteils vom Menschen angelegt. Die Nadelbäume dienten als Stützpfeiler im Bergbau, die Laubbäume brauchte man für die Holzverarbeitung in der Möbelindustrie. In der Nähe der beiden Waldgebiete finden sich zwei Bauernhöfe namens Idink und Groot Nibbelink. Ein Teil des Bauernhofes Idink stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Hof wurde seitdem immer wieder renoviert und erweitert. Schon im 16. Jahrhundert wird der Name „Nibbelink“ erwähnt. Später folgte eine Aufteilung des Guts in „Groot Nibbelink“ und „Klein Nibbelink“. Der heutige Hof wurde nach einem Brand im Jahr 1723 vollständig wiederaufgebaut.