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Eine schöne Radroute von Marveld zum Museum MORE | Schloss Ruurlo
Fahre zunächst zum Oude Winterswijkseweg, biege dort rechts ab und folge den Schildern Richtung Knotenpunkt 39.
Die Route führt dich durch das Zentrum der Festungsstadt Groenlo. Hier fand 1627, im Achtzigjährigen Krieg (1568-1648), die berühmte Schlacht um Groenlo statt. Es war eine kleine Stadt, aber die stärkste Festung der Niederlande. Sie war 1627 bereits seit 21 Jahren von der spanischen Armee besetzt und wurde in dieser Schlacht durch den „Städtebezwinger“ Friedrich Heinrich von Oranien innerhalb von 30 Tagen zurückerobert. Groenlo besitzt noch heute Bastionen und seine historische Stadtmauer. Auch der Stadtgraben und ein Ravelin sind in der alten Festungsstadt nach wir vor intakt.
Hinter Winterswijk entspringt der Flachlandbach Groenlose Slinge, der zwischen Lochem und Borculo auskommt. Er wurde von der Wasserbehörde Waterschap Rijn en IJssel als Biotopverbindung ausgewiesen.
Zum Dorfgebiet von Ruurlo in der Gemeinde Berkeland gehören mehrere Landgüter. Die örtliche Wirtschaft stützt sich auf mehrere Fertigungsbetriebe sowie Ackerbau und Viehzucht. Besonders attraktiv ist Ruurlo durch seine Lage in der wunderschönen Achterhoeker Parklandschaft und durch das hiesige Kulturerbe.
Mitten in der malerischen Parklandschaft liegt Schloss Ruurlo. Das hervorragend restaurierte Baudenkmal in der Provinz Gelderland ist von einem englischen Landschaftsgarten umgeben. In diesem Schloss ist das Museum More untergebracht, in dem die Kunst des kühlen Meisters des Neorealismus Carel Willink präsentiert wird. Die Ausstellung zeigt seine Entwicklung von einem jungen, noch suchenden Künstler, der mit abstrakter Kunst experimentierte, bis zum vollendeten Maler eines technisch perfekten, rätselhaften Oeuvres.
Nicht weit von Schloss Ruurlo entfernt, an der Straße, die ins gelderländische Hengelo führt, liegt der Doolhof Ruurlo: ein Irrgarten aus dem Jahr 1891. Von seiner Fläche her ist er das größte Labyrinth der Niederlande, aber wegen der fünf Meter dicken Hecken sind die Wege nicht so lang wie sie scheinen.