Nevelhorstpad

Didam
route.afstand.alt 4.60 Km
route.duur.alt route.duur.alt 01:00 Stunden
route.type.alt route.type.alt Wanderrouten

route.bebording

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route.startpunten.pad

Über die Route

Startpunkt dieser Tour ist am Startpunkt De Nevelhorst

Die Route ist mit Schildern mit blauen Fußabdrücken gekennzeichnet!

Links befindet sich der Teich Nevelhorst, rechts die Stelle, an der sich Mitte der 1960er Jahre der Strand befand und die Umkleidekabinen standen.

Sie kommen gleich noch über eine Betonplatte, auf der sich früher das Sprungbrett befand. Sie überqueren die Straße und biegen in den unbefestigten Weg neben den Sportplätzen ein. Bald stoßen Sie auf der linken Seite auf eine Hecke aus Haselnuss, Schneeball, Hartriegel, Weißdorn und Holunder. Am Wegweiser Q56 biegen Sie links in den Wald ab. Vor der Bank finden Sie auf der linken Seite einen kleinen Niederwald, einen sogenannten 'Spaartelgenbos'.

Spaartelgenbos 

Viele der früheren Wälder von De Nevelhorst waren Niederwälder (Hauwälder), also vom Menschen genutzte Wälder. Das Holz wurde alle 7 - 12 Jahre komplett geschlagen und für Pfähle, Werkzeugstiele, Bohnenstangen, Anmachholz, Brennholz zum Heizen und für die Bäckerei-Öfen verwendet. Um 1985 wandelte die Staatliche Forstverwaltung diesen Wald in einen Niederwald um, wobei an jedem Stumpf ein Ast belassen wurde, damit er zu einem neuen Stamm heranwachsen konnte. Wenn die Bäume nicht mehr gefällt werden, wachsen sie aus, und der Wald besteht dann aus Bäumen, die aus dem verbliebenen Ast (oder Sprössling) hervorgegangen sind. Daher stammt auch der Name, denn 'telg' bedeutet Sprössling. Die Bäume stehen dicht zusammen, aber im Sommer kann man durch die Kronen hindurch noch den Himmel sehen. 

Etwas weiter befindet sich in dem Waldstück auf der rechten Seite ein bewohnter Dachsbau. Tagsüber werden Sie diese schönen Tiere nicht antreffen, da sie erst nachts aus ihrem Bau kommen. Es ist nicht erwünscht, in die Nähe eines Baus zu kommen. Der menschliche Geruch ist für einen Dachs eine lang Zeit wahrnehmbar und sorgt dafür, dass Stress entsteht und der Dachs eines Tages seinen Bau nicht mehr verlässt.

Sie gehen aus dem Wald heraus und weiter am Graben entlang. Dieser lange, gerade Graben wurde angelegt, um das Wasser von den Feldern in den etwas weiter entfernten Didamse Wetering abzuleiten. Am Wegweiser Q71 gehen Sie nach links, zwischen den beiden Gräben. Auf diesem Feldweg gehen Sie weiter und biegen am Ende rechts ab. Je nach Jahreszeit können Sie eine abwechslungsreiche Landschaft genießen. ln den Sommermonaten steht hier an beiden Seiten des Weges viel Mais. Ansonsten sehen Sie eine relativ offene Landschaft mit Ackerland und Waldstücken.
Am Wegweiser Q69 gehen Sie links in den Wald. Beachten Sie die schönen Kopfweiden, die Sie gleich sehen werden. Diese werden von den 'Vrienden van de Nevelhorst' geschnitten. Wandern Sie weiter, bis Sie links auf die große Eiche stoßen. Dieses Waldstück auf der linken Seite wurde während eines schweren Sturms im Januar 2008 vollständig umgeweht. Unter der großen Eiche haben die 'Vrienden van de Nevelhorst' eine Sitzbank aufgestellt. Hier können Sie eine kurze Pause machen. Die Staatliche Forstverwaltung hat diese Fläche mit einer Vielzahl verschiedener Bäume und Sträucher aufgeforstet. Dieses ziemlich dichte Waldstück mit hohem Gras wird häufig von Rehen aufgesucht, die oft ihre Kitze hier zur Welt bringen. 10 m hinter der Eiche links, zwischen den Sträuchern, können Sie einen schönen kleinen Abstecher auf den kleinen Pfad und wieder zurück zu machen.                                                                                        

Steigen Sie über die Schranke auf der linken Seite und folgen Sie dann dem Wanderweg am Wald entlang. In De Nevelhorst gibt es an mehreren Stellen Höhenunterschiede. Haben Sie bemerkt, dass Sie gerade ca. 1 Meter nach unten gegangen sind? Auf der rechten Seite, gleich hinter diesem Waldstück, liegt das Bauernhaus `De Baerle`. Ursprünglich war dies ein sehr alter Bauernhof. Der Weg dorthin war im Winter oft unpassierbar (besonders nach Schneefall und Tauwetter ). Erst ab 1950 wurde der Weg zu diesem alten Bauernhof verbessert. In der Gaststube des Bauernhauses können Sie eventuell eine Tasse Kaffee trinken.

Kurz darauf kommen Sie an einer schönen Wallhecke vorbei, wo auf der rechten Seite 10 monumentale Kopfweiden stehen. Beachten Sie die besonders schöne Kopf-Eiche, die etwa in der Mitte dazwischen steht. Die Hohlräume in den Kopfweiden sind übrigens ideale Nistplätze für Eulen. Dann biegen Sie links ab und sehen dort große Eichen. Früher standen hier Eichen und viele Birken, aber letztere wurden alle von der Staatlichen Forstverwaltung gefällt. Achten Sie wieder auf die Fledermauskästen, vor allem zu Ihrer Linken.

Schauen Sie nun etwas weiter links! Dort, zwischen den Büschen, vor allem wenn die Sonne scheint, werden Sie ein Stück unberührte Wildnis sehen, zumindest im Sommer. Folgen Sie dem Wanderweg. Am Wegweiser Q54 biegen Sie rechts ab. Nun sehen Sie zu Ihrer Rechten ein neues Stück Natur mit einem Teich und einer Sitzbank (aufgestellt von den Vrienden van de Nevelhorst). Im Jahr 2003 hat die Wasserbehörde Rijn und IJssel den Verlauf des Baches so wiederhergestellt, wie er auf einer alten Karte aus dem 18. Jahrhundert eingezeichnet war. Um diesen Teich herum können Sie viele Insekten wie Libellen und Wasserjungfern beobachten. Sie haben hier auch einen schönen Blick auf die Wiesen. Das Wasser dieses Baches fließt durch einen Durchlass unter dem Wanderweg hindurch und wird ein Stückchen weiter wieder sichtbar, wo er zu einem weiteren Teich fließt.

Am Weg entlang befinden sich auf der linken Seite wieder andere Bäume und Sträucher als die, die Sie bisher gesehen haben. Auch Wildkirsche, Kopf-Erlen, Hopfen und Geißblatt sind hier zu finden. Vor Jahren wurde dieser Weg mit Schutt aufgeschüttet und sieht daher wie ein Deich aus. Entlang dieses Weges zwischen den Waldstücken sieht man in den Sommermonaten oft Getreidefelder. Das kann Gerste, Hafer oder Roggen sein. Beachten Sie auch die schönen blauen Kornblumen in den Feldern. Auch der rote Klatschmohn ist zu sehen. Dieser Name kommt von dem klatschenden Geräusch, das die Blütenblätter machen, wenn man sie zusammengefaltet auf die Handfläche legt und darauf schlägt. Nach den Roggenfeldern stoßen Sie rechts auf Wald und links auf viele Sträucher und Bäume. Unter den Büschen auf der linken Seite wachsen im Herbst verschiedene Pilzarten.      

Ein wenig weiter, fast am Ende des Weges, kann man links durch die Sträucher 'Havezate de Luijnhorst' sehen. Dieses schöne alte Gebäude ist denkmalgeschützt. Es wurde 1560 erbaut und um 1788 wieder aufgebaut. Ganz am Ende dieses Wanderweges stehen rechts ungefähr 20 große Pappeln, dazwischen einige Zitterpappeln. Die fast runden Blätter und die langen flachen Stiele sorgen dafür, dass sie immer in Bewegung sind. Bei Wind erzeugen sie ein rasselndes Geräusch. Die vom Wind verwehten, wollig behaarten Früchte führen zu dem Phänomen des "Sommerschnees".

Biegen Sie am Wegweiser Q25 rechts ab.

Nach ca. 50 m am Wegweiser Q58 biegen Sie links ab. Sie kommen nun langsam zum Ausgangspunkt zurück. Aber passen Sie auf, ganz am Ende dieses Weges überqueren Sie die Straße und schauen nach unten in das Nevelhorst-Gewässer. Dort, auf einem Baumstumpf, können Sie Enten, Reiher und vielleicht ein paar Schildkröten beobachten, die sich sonnen. Verhalten Sie sich ruhig, denn sonst sind sie gleich weg.

Nun gehen Sie das letzte Stück des Rückwegs auf dem Wanderweg unterhalb des Teichs wieder Richtung Parkplatz. Bevor Sie sich auf den Heimweg machen, sollten Sie gegenüber dem Parkplatz einen Blick auf das alte Bauernhaus 'De Nevelhorst' werfen. Dieses heutige Landgut wurde um 1840 erbaut. Es steht nicht an der Stelle des ehemaligen Landgutes, sondern leicht dahinter und ist mit dem Giebel nach links in Richtung Luynhorststraat ausgerichtet. Damals war dieses Gut vollständig von einem Wassergraben umgeben, der bis zur Marienkapelle am Tatelaarweg führte.

Ausgangspunkte

Ausgangspunkte 33: De Nevelhorst
Nevelhorstpad 2
Didam

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